Yadegar Asisi

Leipzig | 11. Juli 2017 | 2 Min. Lesezeit

Neues Panorama entsteht: CAROLAS GARTEN – Ein Paradies auf Erden

Yadegar Asisi bearbeitet derzeit ein neues Panorama, das ab Herbst/Winter 2018/2019 im Panometer Leipzig gezeigt werden soll.

Mit „CAROLAS GARTEN – Ein Paradies auf Erden“ beschreitet Yadegar Asisi erstmals neue Wege. Das Panorama führt auf eine Reise in die unbekannte Welt des Mikrokosmos. Asisi rückt den Kelch einer Blüte in einem Garten in den Fokus der Beobachtung. Wie auf dem Stempel inmitten des Blütenkelchs beschaut der Betrachter – wie aus Sicht eines Pollenkorns – die faszinierend-fremdartige Szenerie, die dennoch etwas Alltägliches und zugleich Wunderbares zeigt: Einen Garten am Rand einer deutschen Stadt. Die Anlage, Formationen und Strukturen der Blütenblätter, Staubgefäße und Kelchblätter muten geradezu fantastisch an und enthüllen eine ungeahnte visuelle Kraft und Ästhetik…

CAROLAS GARTEN enthüllt eine ungeahnte visuelle Kraft und Ästhetik. Was im Panorama zu entdecken ist, relativiert die Sicht auf die Welt und lässt die Besucher die einzigartige Vielfalt des Lebens und seiner Umwelt neu bewerten. Eine gigantische Biene, die sich auf eines der Kronblätter gesetzt hat, gibt durch das abgesenkte Blütenblatt den Blick über den Tellerrand dieses Kosmos auf die Welt der umgebenden „Blüten-Planeten“ frei.

Zig Makroaufnahmen, Mikroskopaufnahmen, Zeichnungen, Skizzen und Fotoaufnahmen hat Asisi mit seinem Team dazu in einem Garten angefertigt. Am Ende wird das entstehende, hyperrealistische Werk eine Reihe von Panoramen eröffnen, die sich dem Themenspektrum der Wahrnehmung der Welt widmen und völlig neue Perspektiven sowie ungeahnte Universen aufdecken.

Gezeigt werden soll CAROLAS GARTEN im Panometer Leipzig. In dem historischen Gasometer sind Panoramen von Yadegar Asisi seit 2003 kontinuierlich zu sehen und von dort ging die Renaissance der Panoramakunst aus. Derzeit wird in Leipzig „TITANIC – Die Versprechen der Moderne“ gezeigt, das seit 28. Januar 2017 zum gesunkenen Wrack auf dem Meeresgrund führt und bis 11. Juli 2017 etwa 150.000 Besucher verzeichnet hat.