Am 14. November 2018 wurde der Presse in Pforzheim das Panorama GREAT BARRIER REEF von Yadegar Asisi präsentiert, am 16. November war die Publikumseröffnung.
Abtauchen in GREAT BARRIER REEF in Pforzheim
Nach vier Jahren Ausstellungsdauer von ROM 312 ist seit dem 16. November 2018 als zweites Projekt das Panorama GREAT BARRIER REEF im Gasometer Pforzheim zu sehen.
Die Motivation von Yadegar Asisi lag bei GREAT BARRIER REEF in der Faszination über die komplexen Kreisläufe in der Natur und der einzigartigen Schönheit des fragilen Ökosystems. Die Vielschichtigkeit der Korallenriffe beruht auf winzigen Polypen. Die im Wasser lebenden, sesshaften Nesseltiere scheiden an ihrem Fuß ein Kalkskelett aus, woraus sich über Jahrhunderte Korallenriffe entwickeln. In Kolonien lebend, bieten sie in einen einzigartigen Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen.
Auf mehreren Recherchereisen erkundete Asisi die Unterwasserwelt und beobachtetete Korallen, Schwämme, Muscheln, Seesterne, Clownfische, Meeresschildkröten, Rochen, Haie oder Zackenbarsche vor der Nordostküste von Australien. Unterstützt wurde er in Port Douglas vom Dokumentarfilmer Ben Cropp. In Deutschland standen die Meeresbiologin Dr. Moshira Hassan und der Diplom-Biologe Mirko Wölfling beratend an Asisis Seite.
Entstanden ist ein hyperrealistisches Werk, in dem Elemente und Details nebeneinander und ineinander verwoben sind, die in der Natur nicht zeitgleich und zusammen auftreten würden. So finden sich die Formationen des Außenriffs genauso wie die des Innenriffs, die sonnige Region an der Wasseroberfläche genauso wie die dunklen Regionen in 30 Metern Meerestiefe nebeneinander. Insbesondere die Lichtbrechung im Wasser und die Kreation einer Klarsicht wie sie Menschen unter Wasser nie sehen, geben dem Panorama seine Einzigartigkeit.
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