EVEREST
Erlebnis zwischen Expedition und Tradition
Bildergalerie- Projektinformation
EVEREST
Erlebnis zwischen Expedition und Tradition
Das 360°-Panorama EVEREST war das Pilotprojekt für alle nachfolgenden Großpanoramen von Yadegar Asisi ab dem Jahr 2003. Anlass war der 50. Jahrestag der Erstbesteigung 1953 durch Edmund Hillary und Tenzing Norgay. Es präsentiert den höchsten Berg der Erde mit den umgebenden 8.000er Gipfeln so, als wären die Betrachter im 6.000 Meter hohen „Tal des Schweigens“ im Himalaya. Dort befindet sich das letzte Basislager vor dem finalen Aufstieg auf den Gipfel des Mount Everest.
Im Panorama offenbart sich eine entrückte und scheinbar grenzenlose, eisige Bergwelt rund um den Mount Everest in einem einzigartigen Farbspiel: Komponenten sind Farbtöne von Hellblau bis Aquamarin oder von Schneeweiß über Grautöne bis hin zu Tiefschwarz. Darin manifestiert sich eine für den Menschen lebensfeindliche und dennoch faszinierende Gegenwelt. Nur vereinzelt sind Lebewesen wie ein Vogel in der Luft oder als schwarze Punkte erkennbare Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel auszumachen.
Konzeptueller Ansatz für die Beschäftigung mit dem Projekt sind auch die gegensätzlichen Herangehensweisen im Umgang mit dem höchsten Berg der Erde: Während sich in der fernöstlich-buddhistischen Kultur die Achtung vor dem Mount Everest darin ausdrückt, dass man ihn ehrfurchtsvoll betrachtet und eben nicht erobert, geht der westliche Ansatz davon aus, dass die Welt vermessen und bezwungen werden muss.
Vergangene Ausstellungsorte von EVEREST
PANOMETER LEIPZIG
2003–2005
PANOMETER LEIPZIG
Erste Jahreshälfte 2012
PANOMETER LEIPZIG
Erste Jahreshälfte 2013
Panoramamusik und Soundscape von Eric Babak
Vom Pilotprojekt EVEREST an arbeitet Yadegar Asisi mit dem bekannten Komponisten und Pianisten Eric Babak zusammen. Die beeindruckende Klanguntermalung der Panoramen wird in enger Zusammenarbeit der beiden Künstler direkt im Ausstellungsraum mit Beleuchtung sowie Tag- und Nachtrhythmus zu einer stimmungsvollen Gesamtinstallation harmonisiert. Je nach Projekt machen die Produktionen unter anderem mit großen Orchestern und Chören aber auch mit minimalistischen Synthesizer-Klängen in Kombination mit Alltagsgeräuschen die besondere Atmosphäre des jeweiligen Themas im steten Wechsel der Szenen hör- und fühlbar.