Makroaufnahmen für neues Panorama: CAROLAS GARTEN
Asisi setzt einen ganz normalen Garten vor einem Einfamilienhaus ins Zentrum dieses monumentalen Werkes und führt dem Betrachter damit vor allem eines vor Augen: Das Paradies liegt vor der eigenen Haustüre.
Vom gedachten „Blickpunkt“ auf einem Blütenblatt aus erschließt sich ein faszinierender Mikrokosmos inmitten der bunten Dichte von Blumen, Gräsern, Insekten und Kleinstlebewesen. In der Bildmitte erstreckt sich beinahe über die gesamte Länge des Panoramas ein rund 25 Meter langes Bein eines Menschen.
Um die Gartenwelt bildgewaltig in einem 3.500 Quadratmeter großen Panorama darstellen zu können, müssen die dafür verwendeten Fotoaufnahmen einen für uns völlig neuen Qualitätsstandard erfüllen.
Trung führt derzeit technische Tests durch. Er experimentiert mit Erde, Blüten oder Beeren, um die richtigen Ergebnisse im extremen Makrobereich zu bekommen. Auf einer Schiene bewegt sich seine Kamera in kaum wahrnehmbarem Tempo in 0,002 Millimeter-Schritten und lichtet so verschiedene Tiefenschärfenbereiche ab.
Für die Ausstellung GREAT BARRIER REEF hatten wir zuletzt Makroaufnahmen von Korallen erstellt; die Arbeit am neuen Projekt ist aufgrund der Größendimensionen jedoch bei Weitem aufwändiger. Alleine das Auge einer Biene wird im Panorama eine Länge von rund 4 Metern haben.
Noch diesen Sommer werden in einem mehrtägigen Fotoshooting in einem Garten wichtige Bildinhalte für das Panorama erarbeitet. Mit Spannung darf das Endresultat erwartet werden, das mit Gewissheit mit keinem bisherigen Projekt von Asisi vergleichbar sein wird.